Friedenslicht 2015

Unter dem Motto "Hoffnung schenken, Frieden finden" fand auch dieses Jahr wieder die Friedenslicht-Aktion der Pfadfinder statt. Dabei wird eine Kerze in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet und über Wien von Pfadfindern in ganz Deutschland und weiteren Ländern verteilt. Es wird immer eine Kerze an der anderen angezündet, sodass sich das Symbol für den Frieden weit verbreiten kann.

In diesem Jahr fand die Aussendefeier der DPSG DV Magdeburg gemeinsam mit dem Vcp (Verband christlicher Pfadfinder, die evangelischen Pfadfinder) Mitteldeutschland in der Landeshauptstadt statt. Es kamen bereits am Samstag, 12. Dezember, etwa 150 Pfadfinder, die mit einem Stadtspiel die Stadt erkundeten sowie den Dom mit einer Taschenlampenführung kennenlernten. Übernachtet wurde in den Gemeinderäumen von St. Petri sowie der angrenzenden Wallonerkirche.

Am Sonntag, dem dritten Advent, das Licht war bereits in der Nacht mit der Delegation, die nach Wien gereist war, angekommen, fand die ökomenische Aussendefeier im Magdeburger Dom statt. Sie wurde von Domprediger Quast gemeinsam mit P. Michael, dem Stammeskurat von Magdeburg gehalten.

Von hier aus konnten die Stämme und auch Privatpersonen das Licht in ihre Heimatgemeinde oder zu sich nach Hause bringen. Es waren Stämme aus ganz Sachsen-Anhalt, z. B. aus Salzwedel, Halle, Badersleben, Sangerhausen und sogar aus Sachsen, aus Leipzig, vor Ort. 

Die Liebfrauenpfadfinder brachten das Licht nach St. Petri sowie in das Adelheid-Haus. Am Mittwoch hatte eine kleine Gruppe die Ehre, das Friedenslicht dem Ministerpräsidenten Rainer Haseloff in die Staatskanzlei zu bringen.

Übergabe des Friedenslichts an den Ministerpräsidenten; Copyright: Staatskanzlei/Ines Berger